Vier Personen stehen neben einem Gemälde.
Hanne Seifert (links) erklärt Kreisrat Matthias Selle, Elisabeth-Maria Baxhenrich-Hartmann (dritte von links) und Monika Altevogt (Landkreis Osnabrück) ihre Spachteltechnik.
Freitag, 13. Januar 2023

Künstlerin stellt ihre Werke im Kreishaus Osnabrück aus

Osnabrück. Im Foyer des Kreishauses Osnabrück ist eine neue Ausstellung zu sehen: Die Künstlerin Hanne Seifert zeigt unter dem Titel „Ausstrahlung“ Ölgemälde mit vielfältigen Motiven. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Kreishauses besucht werden (montags-mittwochs 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 17.30 Uhr und freitags 8 bis 13 Uhr).

Kreisrat Matthias Selle konnte neben der Künstlerin 100 interessierte Gäste im Kreishaus begrüßen: „Es ist wohl in erster Linie die Lebensfreude und Begeisterung, die Hanne Seifert für die Arbeit mit Öl- und Acrylfarben entwickelt hat.“ Ein Charakteristikum ihrer Arbeit: Seifert lässt sich weder auf Motiv noch auf Stil festlegen. In den vergangenen Jahren galt ihre Konzentration jedoch überwiegend der Spachteltechnik in Öl. Für die Künstlerin besteht der Reiz der Malerei in der Vielfalt der Darbietung – für das eigene Auge ebenso wie für das Auge des Betrachters. Impressionistisch inspirierte Arbeiten spielen beispielsweise mit Erscheinungsformen wie Licht und Spiegelungen. Gefühl, Harmonie und Bewegung sind in den Bildern der Künstlerin vorherrschender Ausdruck.

Hanne Seifert

Die Kunsthistorikerin Elisabeth-Maria Baxhenrich-Hartmann verband die Werke der Künstlerin mit einem Goethe-Zitat aus „Zahme Xeniem“: Wär´ nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt´ nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt´ uns Göttliches entzücken. „Aus einem Fundament zu schöpfen, aus dem der Mensch seine ureigenste Lebensbestimmung in sich selbst erfährt, als eine schöpferische Kraft, die ihm ermöglicht, sowohl mit Worten, unterschiedlichsten Materialien, als auch mit Farbe und Formen zu gestalten“, führte Baxhenrich-Hartmann aus.

Natürliches und auch künstliches Licht lassen die Bilder von Hanne Seifert besonders intensiv strahlen. Damit die Ausstrahlung von Design und Schönheit im Vordergrund stehen, wählt sie für ihre Werke fast ausschließlich schlichte, zeitlose Schattenfugenrahmen.

Rudolf Engelbrecht untermalte die Vernissage musikalisch mit Gitarre und Gesang. Mit der Auswahl seiner Stücke und taktvollen Worten an die Künstlerin, bezog er sich auf einzelne ausgestellte Werke. 

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