Baustellenmeldungen und Geschwindigkeitsmessplan

Die TELKOS GmbH als Tochtergesellschaft des Landkreises Osnabrück baut noch bis 2025 Glasfasernetze in ländlichen Gebieten aus. In der Gemeinde Belm entsteht derzeit im Baulos 15 ein rund 55 Kilometer langes Glasfasernetz.

Dafür sind nun Arbeiten an der Icker Landstraße (L87) notwendig, die vom Dienstag, 19. November bis voraussichtlich Samstag, 30. November voll gesperrt sein wird.

Hintergrund ist der Bau einer Verbindungstrasse im Bereich des Schützenhauses Icker im Spülbohrverfahren. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

Die Autobahn Westfalen repariert auf der A1 im Bereich der Anschlussstelle Bramsche Fahrbahnschäden. Deshalb ist die Anschlussstelle von Freitag, 22. November, 20 Uhr bis Sonntag, 24. November, 17 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund voll gesperrt.

Die Umleitungen führen für den auffahrenden Verkehr über die U62 und für die Ausfahrt von der Autobahn über die Anschlussstelle Osnabrück-Nord.  Zudem stehen in diesen Zeiträumen auf Höhe der Baustelle nur zwei von drei Fahrstreifen zur Verfügung. Das Tempo beträgt im Baustellenbereich 80 Kilometer pro Stunde.   

Ab Mittwoch, 16. Oktober, wird der Landkreis Osnabrück Straßenbauarbeiten auf der K128 (Winkumer Straße) im Bereich der Gemeinde Menslage durchführen. Auf der Straße zwischen Menslage und der Kreisgrenze zum Landkreis Cloppenburg werden an verschiedenen Stellen Straßenseitenbereiche ausgebessert.

Aufgrund der geringen Breite der Straße muss diese für die Arbeiten vollgesperrt werden. Der direkte Anliegerverkehr wird aufrechterhalten. Ortskundige Bürger werden gebeten, den Bereich zu umfahren.

Für die Bauarbeiten ist ein Zeitraum von rund sechs Wochen vorgesehen.

Am 12. August wurden die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Hasbergen wieder aufgenommen, die K305 (Tecklenburger Straße) vom Bahnhof (Zufahrt West/Friedhof) bis zu Schulstraße wurde vollgesperrt. Der Bahnhof ist ausschließlich vom Westen aus mit dem PKW erreichbar. Vom Hasberger Ortskern ist der Bahnhof fußläufig über den neuen Verbindungsweg vom Tomblaineplatz zu erreichen. Zusätzliche Parkplatzflächen werden für die Zeit der Sperrung auf dem Tomblaineplatz eingerichtet.

Die Sanierung für den Abschnitt vom Naturfreibad bis zur Schulstraße werden voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen.

Ergänzende Informationen zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Hasbergen (Tecklenburger Straße, Kreisstraße 305) mit Erneuerung des Regenwasserkanals, der Wasserversorgung und der Straßenbeleuchtung

Der gesamte Abschnitt der Kreisstraße 305 zwischen der Hauptstraße (K 306) im Westen und dem Kreisverkehrsplatz „Hüggelzwerge“ im Osten soll umgestaltet, an künftige verkehrliche Anforderungen angepasst und gleichzeitig grundhaft erneuert werden. Die Streckenlänge beträgt etwa 1,4 Kilometer. 

Mit dem Vorhaben sind folgende Ziele verbunden:

Baulast / Kostenanteil des Landkreises Osnabrück
o   Umgestaltung des Knotenpunktes K 305 (Tecklenburger Str.) / K 306 (Hauptstr.) zu einem Kreisverkehrsplatz
o   Grundhafte Erneuerung (Austausch der Fahrbahnschichten bis ca. 70 cm Tiefe) und bedarfsgerechte Verbreiterung der Fahrbahn (Radverkehr kann auch auf der Fahrbahn zugelassen werden; Begegnungs- und Überholvorgänge werden sicherer)
o   Erneuerung und Verbreiterung der Nebenanlagen, um die gemeinsame Nutzung durch Fußgänger und Radverkehr zu verbessern (Kostenteilung mit der Gemeinde)

Baulast / Kostenanteil der Gemeinde Hasbergen
o   Erneuerung und Vergrößerung des Regenwasserkanals (einschließlich der Hausanschlüsse); Verlegung in neuer Trasse in der Fahrbahnmitte, um Raum für Versorgungsleitungen in den Nebenanlagen zu schaffen
o   Erneuerung einer Trinkwasserleitung
o   Verlegung eines Beleuchtungskabels und Erneuerung der Straßenbeleuchtung

Die Gesamtkosten sind auf rund 6,1 Millionen veranschlagt. Darauf werden ca. 2,7 Millionen Fördermittel nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) gewährt. Aufgrund der Zuständigkeit für die jeweiligen Anlagenteile in der Ortsdurchfahrt entfallen auf den Landkreis ca. 1,6 Millionen und auf die Gemeinde Hasbergen ca. 1,8 Millionen. Das Auftragsvolumen für den ersten Bauabschnitt, der sich von der Hauptstraße bis zur Schulstraße erstreckt, mit dem die Firma Dallmann aus Bramsche 2023 beauftragt wurde, beträgt rund 3,34 Millionen.

Aufgrund starker Niederschläge ab Herbst 2023 ist es mehrfach zu Bauverzögerungen gekommen, weil der Untergrund durchnässt wurde und keine ausreichende Tragfähigkeit für den Einbau von Bauteilen oder Tragschichten bot. Für die Trockenlegung der Kanalbaugrube musste eine unplanmäßige Wasserhaltung durch Absaugfilter durchgeführt werden.

Bis Weihnachten 2023 gelang es, den neuen Kreisverkehrsplatz in Betrieb zu nehmen und in den Wintermonaten eine eingeschränkte Nutzung der Ortsdurchfahrt zu ermöglichen.

Ab Mitte März 2024 ließ die Witterung es allmählich zu, die Arbeiten fortzusetzen, wobei der Untergrund weiterhin durchnässt war, so dass verschiedentlich Bodenaustausch erforderlich wurde. Eine weitere Behinderung der beauftragten Arbeiten wurde durch die Vielzahl von Versorgungsleitungen, die teilweise im Bestand nicht bekannt waren, verursacht. Diese sind nicht Bestandteil der Straßenbaulast und lösten Anpassungen und Änderungen durch die Versorgungsträger aufgrund der vertraglichen Folgepflicht aus. Hinzugekommen sind auch ursprünglich nicht vorgesehene Neuverlegungen von Leitungen im Auftrag von Versorgungsträgern. Bis heute wurden etwa 8.000 bis 10.000 Meter Versorgungsleitungen in der Ortsdurchfahrt in der Lage verändert, woraus sich allein schon eine Bauzeit von 4 bis 6 Monaten ergibt.

Die Baustrecke wurde in mehrere Unterabschnitte aufgeteilt, um eine Zugangsmöglichkeit zu den Wohngrundstücken zu ermöglichen. Sämtliche Arbeiten am Leitungsnetz (Kanal, Hausanschlüsse und Versorgungsleitungen) sind stets so auszuführen, dass der Betrieb der Anlagen gewährleistet ist und die Ver- und Entsorgung der Grundstücke aufrecht gehalten wird. Insbesondere bei Niederschlägen ist dies beim Regenwasserkanal mit seinen Hausanschlüssen von großer Bedeutung.

Für den Durchgangsverkehr wurde eine weiträumige Umleitung eingerichtet. Aufgrund der parallel zur Tecklenburger Straße verlaufenden Bahnstrecke gibt es leider keine nahräumige Verbindung zur Landesstraße 89 (Osnabrücker Straße).

Die dem Landkreis vorgehaltene Kritik unterstellt, es wurde kein ausreichender Druck zur Beschleunigung der Arbeiten ausgeübt. Die o. g. Gründe stellen eine „höhere Gewalt“ dar, die der bauausführenden Firma nicht anzulasten ist. Die Ausschreibungsunterlagen enthalten vertragliche Regelungen zu Bauzeit, möglichen Abweichungen, Verantwortungen und Anwendung einer Vertragsstrafe, die für all die Gründe anzuwenden ist, die von der Firma zu verantworten sind.

Weitere Kritik wurde geäußert, die Baustelle könnte mit mehr Personal ausgestattet und das Tageslicht mehr ausgenutzt werden. Für Baufelder dieser Größenordnung können nicht mehr Kräfte sinnvoll und gewinnbringend eingesetzt werden. Es sind Fachkolonnen für Kanalbau, Leitungsbau und Straßenbau im Einsatz. Das Arbeiten verschiedener Teams zeitlich nacheinander mit jeweils eigener Leitung ist bei derartig komplexen Maßnahmen nicht möglich. Ebenfalls ist eine Verlagerung von Arbeiten in die Abendstunden aufgrund von Lärm ausgeschlossen. Allerdings wurde durch die Firma Dallmann mehrfach Samstagsarbeit durchgeführt.

Kritisiert wurde auch, die Arbeiten hätten unter halbseitiger Sperrung erfolgen können, so dass eingeschränkter Durchgangsverkehr möglich gewesen wäre. Dies war allein schon aufgrund der Anforderungen an die Arbeitsstättensicherheit wegen der geringen Breite der Ortsdurchfahrt nicht möglich. Darüber hinaus sieht der Kanalbau vor, die alten Rohrleitungen in den Randbereichen durch eine größere Leitung in der Straßenmitte zu ersetzen. Quer verlaufende Hausanschlüsse sind von beiden Seiten zeitnah an die neue Leitung heranzuführen. Zeitlich und wirtschaftlich lassen sich derartige Arbeiten nur durchführen, wenn die Oberflächenbefestigung in gesamter Breite zunächst entfernt wurde.

Derzeit laufen die Arbeiten im letzten Teilabschnitt des aktuellen Auftrages vom Bahnhof bis zur Schulstraße. Hier wird die Fertigstellung im Winter möglich sein, so dass anschließend wieder eine Verkehrsfreigabe erfolgen kann. 

Parallel dazu wird aktuell die Ausschreibung des Folgeabschnittes von der Schulstraße bis zum Kreisverkehrsplatz „Hüggelzwerge“ mit dem Anschluss der Neuen Mitte vorbereitet. Rechtzeitig vor der Veröffentlichung der Ausschreibung wird es eine Informationsveranstaltung geben, um den geplanten Bauablauf und die erforderlichen Sperrungen zu erläutern. Eine Auftragsvergabe soll im Dezember erfolgen, so dass die Arbeiten im Frühjahr 2025 beginnen können. Durch die parallel verlaufende Straße „Feuerwache“ lässt sich der innerörtliche Verkehr aufrechterhalten, wobei jedoch der überörtliche Durchgangsverkehr weiterhin umgeleitet werden muss, um die Nutzung mengenmäßig zu begrenzen und eine Überlastung, insbesondere durch Schwerverkehr, zu verhindern. 

Aus entwässerungstechnischen Gründen starten die Arbeiten im 2. Bauabschnitt am Kreisverkehrsplatz „Hüggelzwerge“ und sehen wiederum mehrere Unterabschnitte vor. Ende 2025 dürfte die gesamte Ortsdurchfahrt dann abgeschlossen werden können.