News für den Alltag
Hier finden Sie News für Ihren Alltag.
Richtlinie über Recht auf Reparaturen tritt in Kraft
Das Europäische Parlament und der Rat der EU haben eine Einigung erzielt. Das betrifft die von der EU-Kommission empfohlenen neue Regeln für das Recht auf Reparatur. Dadurch sollen Nutzerinnen und Nutzer unmittelbare und kostengünstige Reparaturen von Defekten bei allen Geräte verlangen können.
Neue Ökodesign-Verordnung verbietet Vernichtung unverkaufter Textilien
Daneben erhöht die Verordnung, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat der EU jetzt geeinigt haben, auch die Nachhaltigkeit anderer Produkte. Der Rechtsakt ist ein weiterer Schritt hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft, in der Produkte recycelt oder repariert statt weggeschmissen werden.
"Gesetz über digitale Dienste" gilt
In der EU ist der Digital Services Act (DSA) in Kraft getreten. Dieser Rechtsakt verpflichtet große Internetplattformen, Inhalte wie z.B. Kinderpornografie oder Terrorpropaganda schneller zu entfernen. Außerdem wird es für Nutzerinnen und Nutzer einfacher, solche Inhalte zu melden.
Energie sparen: Neue EU-Vorschriften senken „Standby“-Verbrauch elektrischer Geräte
Elektrogeräte wie Waschmaschinen, Fernseher oder Spielkonsolen verbrauchen auch Strom, wenn sie nicht in Betrieb sind. Eine Reform der Ökodesign-Verordnung soll zu geringerem Energieverbrauch in diesem Standby-Modus führen. Die EU-Kommission hofft, dadurch den Stromverbrauch bis 2030 jährlich um 4 TWh zu reduzieren. Das entspricht einer CO2-Einsparung von 1,36 Mio. Tonnen pro Jahr. Damit könnten Stromkosten von insgesamt 530 Millionen Euro pro Jahr gespart werden.
Verbrenner-Aus ab 2035 endgültig beschlossen
Nach wochenlangen Verhandlungen mit der Bundesrepublik hat der Rat der EU (die Klimaministerinnen und –minister der Mitgliedsstaaten) jetzt beschlossen, dass in der EU ab 2035 keine neuen Autos und Lieferwagen mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden dürfen. Zum Thema haben die Europa-Abgeordneten der Region – Jens Gieseke (CDU) und Tiemo Wölken (SPD) – durchaus unterschiedliche Meinungen.
Schutz der kritischen Infrastruktur und vor Cyberangriffen: zwei neue Richtlinien in Kraft
Zum Schutz vor Cyberangriffen – nicht zuletzt auf die kritische Infrastruktur – sind jetzt zwei neue Richtlinien EU-weit in Kraft getreten: Die NIS-2 Richtlinie erweitert Sektoren und die Art der Einrichtungen, die in ihren Anwendungsbereich fallen. So müssen künftig auch Dienstleister für Rechenzentren oder Post- und Kurierdienste höhere Anforderungen ans Cybersicherheits-Risikomanagement erfüllen. Die neue CER Richtlinie soll die Widerstandsfähigkeit verschiedener Sektoren wie z.B. Energie, Verkehr oder Banken stärken.
Neuer Vorschlag für Kurzzeitvermietungen
Die EU-Kommission schlägt neue Regeln für Plattformen wie „Airbnb“ vor. Durch verbesserten Datenaustausch und einheitliche Registrierung will die EU illegale Vermietungen künftig schon im Vorfeld verhindern.
Einheitliches Ladekabel ab 2024
Ab 2024 wird ein einheitliches Ladekabel Pflicht: darauf haben sich jetzt das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten geeinigt. Neuer Standard beim Kabel für Handys, Digitalkameras, Spielkonsolen, Headsets oder Laptops wird USB-C.
Kinder & Videospiele: Europäisches Verbraucherzentrum veröffentlicht Ratgeber für Eltern
Gerade in der Coronazeit haben Kinder und Jugendliche sehr viel Zeit vor dem Computer und mit (Video-)Spielen verbracht. Aber wie können Eltern erkennen, ob die Inhalte auch für ihre Kinder geeignet sind? Dazu und zu weiteren Fragen veröffentlicht das Europäische Verbraucherzentrum in Kehl jetzt einen Kompaktratgeber.
Seit mehr als 30 Jahren: Notruf 112 europaweit
112 – unter dieser Nummer sind seit mittlerweile drei Jahrzehnten Rettungsdienste europaweit zu erreichen. Die einfache Durchwahl kann schnell Menschenleben retten, gilt sie doch selbst in nicht EU-Staaten wie der Türkei, die aber auch beliebte Urlaubsziele sind.
EuGH-Urteil zum Flugverkehr: Angekündigter Streik ist kein „außergewöhnlicher Umstand“
Fluggesellschaften können ihren Kunden nicht die Entschädigung verweigern, wenn wegen eines angekündigten Streiks Flüge ausfallen. Das hat nun der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden. Rechtmäßig organisierte Streiks gehören zu den möglichen „Erscheinungsformen von Kollektivverhandlungen“ und sind damit „Teil der normalen Ausübung der Tätigkeit des betreffenden Arbeitgebers“ – hier einer Fluggesellschaft, so das Gericht in Luxemburg.
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