Einladung zur INFORMATIONSVERANSTALTUNG am 14. JANUAR 2025: Aktuelle Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) 

Der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung – ein Erfolgsmodell

Der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung war ein Erfolgsmodell – mit vier Wettbewerbs-Durchgängen im Zeitraum von 2012 bis Anfang 2020. Immer war es Ziel und Prinzip, finanzielle Anreize für Kommunen, Kaufleute und Eigentümer und Eigentümerinnen zu schaffen, die gemeinsam etwas in ihrem Ortskern bewegen wollen und dafür selbst „Geld in die Hand nehmen“.

Dorfplatz
Symbolfoto / Ortskernentwicklung

Dabei entwickelte sich der Zukunftsfonds mit wechselnden Themenschwerpunkten stetig fort. 22 Städte, Samt- und Mitgliedsgemeinden, Stadt- und Ortsteile haben sich in den neun Jahren beworben. 15 haben gewonnen – teilweise mehrfach oder sogar in allen vier Wettbewerben. Dabei galt immer: Bei einem Förderbudget pro Wettbewerb von 80.000 € wurde die 40%-ige Landkreis-Förderung zu jeweils 30% durch die Kommune und die privaten Geschäftsleute und Eigentümer, beziehungsweise Eigentümerinnen ko-finanziert.

Dank dieses niedrigschwelligen Förderprogramms des Landkreises Osnabrück wurden in den letzten neun Jahren zahlreiche investive und nicht-investive Maßnahmen umgesetzt – online wie offline. Die sichtbaren Erfolge in den Gewinnerkommunen zeigen, was vor Ort bewegt werden kann. Der Zukunftsfonds hat zahlreiche Impulse vor Ort ausgelöst, um die Akteure zu aktivieren und gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten – mit positiven Effekten für die Zentren: Von Schaufensterfolien zur Kaschierung von Leerständen über Marketingmaßnahmen, Beleuchtung und Möblierung im öffentlichen Raum, gezielte kleinere Maßnahmen wie eine Wurstschneidemaschine, Tresenumbauten, Sonnenschutz oder Ladenrenovierungen, über ganze Internetauftritte von Geschäften und Ortskernen, öffentliches WLAN bis hin zu barrierefreien Kirchplätzen oder Ladeneingängen und kompletten Restaurant- und Ladenumgestaltungen war alles dabei.

Einen umfangreichen Überblick erhalten Sie im InfoDienst: über die Erfolge – und über die Herausforderungen der Akteure vor Ort, sich für ihr Zentrum zu engagieren. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind neben dem Förderbudget des Landkreises eben immer die Strukturen und das Engagement der Akteure vor Ort. Gemeinsam sind Sie stärker!

Auf den Strukturwandel im Handel, den Onlinehandel, das veränderte Kundenverhalten und die Nachfolgeprobleme inhabergeführter Geschäfte traf nun auch noch das Corona-Virus. Umso wichtiger ist es, dass alle versuchen, die negativen Folgen in eine positivere Richtung zu lenken: auf Seiten des Handels eine stärkere Digitalisierung, den Aufbau von lokalen Online-Plattformen, neue Lieferservices, eine verstärkte Kundenansprache („Wir sind noch für Euch da!“) etc. Und auf Seiten der Bevölkerung insbesondere in gewachsenen (Stadt-)Zentren mit einem noch inhabergeführten Geschäftsmix eine höhere Wertschätzung: Die Menschen kümmern sich um ihren Lieblingsladen und ihr Lieblingsrestaurant, nutzen Buy-local-Plattformen, kaufen Gutscheine etc. – unterstützt durch die Medien und sozialen Netzwerke.

Die drei wichtigsten Empfehlungen an die Kommunen: Analysieren Sie die Lage der Geschäfte frühzeitig (Welche Geschäfte könnten in den nächsten Jahren schließen, z.B. aufgrund fehlender Nachfolge?), treten Sie mit Eigentümern und Eigentümerinnen sowie mit Geschäftsleuten, aber auch Vereinen, Institutionen, Kirche, „kreativen Stadtmachern“ und Bewohnern und Bewohnerinnen in den Dialog, um gemeinsam eine Strategie zu erarbeiten, wie das Zentrum in 3 bis 5 Jahren aussehen soll und steuern Sie den Geschäftsbesatz und die Nutzung einzelner Grundstücke, z.B. durch den strategischen Erwerb von Schlüsselimmobilien. Legen Sie Beratungsangebote und ein lokales Förderprogramm auf, um Eigentümer und Gewerbetreibende zur Anpassung ihrer Geschäftsflächen zu bewegen. Zentrenentwicklung und -transformation müssen zukünftig als Teil der Daseinsvorsorge begriffen werden und somit zu den Kernaufgaben kommunalen Handelns zählen.

Der Landkreis Osnabrück dankt allen, die sich dauerhaft für ihre Ortskerne einsetzen. Bleiben Sie gesund – und bleiben Sie am Ball.

Die Preisträger des Wettbewerbs „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung 4.0 Landkreis Osnabrück“ für die Jahre 2018 und 2019 stehen fest. Nach eingehender Beratung hat die Jury im Kreishaus ihre Bewertung präsentiert: Beworben hatten sich fünf Kommunen mit ihrer Werbe- oder Standortgemeinschaft mit abwechslungsreichen Anträgen und Ideen. Bewilligt wurden alle fünf: Die Städte Bersenbrück, Bramsche und Fürstenau sowie die Gemeinden Bohmte-Hunteburg und Ostercappeln erhalten eine ungekürzte Förderung.

Die vierte Runde des Zukunftsfonds Ortskernentwicklung verzichtet diesmal bewusst auf einen Förderschwerpunkt, verlangt aber die Erstellung eines Masterplans für den Ortskern – kooperativ erarbeitet von Kommune und Händlerschaft bzw. Stadtmarketingorganisation. Dieser soll Leitbild und Grundlage für die umzusetzenden beantragten Maßnahmen sein. Auf diese Weise unterstützt das Förderprogramm die Akteure vor Ort erneut dabei, umfassende Antworten auf die Herausforderungen in den Zentren zu finden, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Hierfür steht für den Förderzeitraum 2018 und 2019 erneut ein Budget von 80.000 Euro zur Verfügung. Der Landkreis fördert die Maßnahmen mit maximal 40 Prozent, die übrigen Summen übernehmen je zur Hälfte die Kommunen sowie die privaten Geschäftsleute und Eigentümer. Der Förderzeitraum umfasst ab August 15 Monate, wobei die Masterpläne bis Januar 2019 vorliegen müssen.

Mit der Auftaktveranstaltung am 5. April 2018 im Kreishaus begann die Bewerbungsphase. Bis zum 23. Mai konnten sich erneut Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück in Kooperation mit der örtlichen Werbegemeinschaft, Stadtmarketingorganisation oder einer vergleichbaren privaten Initiative um eine Förderung durch den Zukunftsfonds Ortskernentwicklung bewerben. Eine Kooperation war Fördervoraussetzung. 

Ziel des zum 4. Mal ausgelobten Wettbewerbs war die Stärkung der Innenstädte und Ortskerne durch Förderung investiver und nicht-investiver Online- und Offline-Maßnahmen. Hierzu gibt der Landkreis Osnabrück einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 40 Prozent – je  30 Prozent übernehmen die Kommunen sowie die privaten Eigentümer*innen und Geschäftsleute. Die Höhe der Zuwendung erfolgt in Abhängigkeit der Zahl der eingehenden Bewerbungen aufgrund der Entscheidung der Jury und soll im Einzelfall 5.000 Euro nicht unter- und 25.000 Euro nicht überschreiten. Die Jury aus Fachleuten aus den Bereichen Stadt- / Ortsplanung und Wirtschaft, vom Landkreis Osnabrück sowie aus den Kreistagsfraktionen wird am 28. Juni tagen. Der Förderzeitraum beginnt am 13. August und beträgt 15 Monate – mit einmaliger begründeter Möglichkeit der Verlängerung um 3 Monate

Bestandteile der Bewerbung sind:

  • Ein  „Masterplan Ortskern“, der als strategische Klammer Aussagen trifft, was auf Ortskern und Geschäfte in den nächsten 2 bis 5 Jahren zukommt und wie die beantragten Maßnahmen zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Probleme innerhalb des Förderzeitraums beitragen können, und
  • ein integriertes Maßnahmenpaket aus Maßnahmen in Geschäften, an Immobilien und / oder im (halb-)öffentlichen Raum.

Sofern noch kein Masterplan vorliegt und mit der Bewerbung eingereicht wird, ist dieser im Förderzeitraum bis Ende Januar 2019 zu erarbeiten und als Maßnahme zu beantragen.

Der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung ist ein auf Landkreisebene einmaliges und innovatives Förderinstrument. Durch die bisherigen drei Zukunftsfonds-Wettbewerbe konnten in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen in zahlreichen Kommunen realisiert werden. Darüber hinaus hat der Wettbewerb dazu geführt, den Zusammenhalt zwischen Kaufleuten und Eigentümer*innen zu stärken. Die im laufenden Wettbewerb Zukunftsfonds 3.0 „Onlinehandel“ erarbeiteten Marketing-Konzepte haben zudem eine strategische Grundlage für die weitere Orts(kern)entwicklung und insbesondere die Verknüpfung von Online- und Offline-Maßnahmen geliefert.

Der dritte Wettbewerb des Zukunftsfonds Ortskernentwicklung mit dem Förderschwerpunkt „Onlinehandel“ wurde im März 2018 abgeschlossen. Die acht Gewinnerkommunen haben in den letzten 12 bis 15 Monaten vielfältige Maßnahmen erarbeitet und vor Ort umgesetzt, um angesichts der Herausforderungen durch den Onlinehandel einen zeitgemäßen Online-Auftritt des Ortskerns und der Geschäfte mit einem marktgerechten Offline-Angebot der Geschäfte bzw. Anbieter im Zentrum zu verknüpfen.

„Der aktuelle InfoDienst vom Juni 2018 sowie der InfoDienst vom Juli 2017 mit den Zwischenergebnissen dokumentieren die vielfältigen Online- und Offline-Maßnahmen und das erneut große Engagement der Akteure in den Kommunen.“

Die Preisträger des Wettbewerbs 2016 / 2017 wurden nach intensiver Diskussion im Juni 2016 von der Jury im Kreishaus ausgewählt. Von den acht Kommunen, die sich mit Ihrer Werbe- oder Standortgemeinschaft beworben hatten, erhielten die Städte Bramsche und Quakenbrück eine ungekürzte Förderung. Ankum, Bersenbrück, Dissen, Fürstenau, Melle und Ostercappeln erhalten eine gekürzte Förderung zur Umsetzung der vielfältigen Online- und Offline-Maßnahmen zur Stärkung Ihrer Ortskerne und Innenstädte. 

Im Mittelpunkt stehen Internetplattformen als neue virtuelle Marktplätze der Kommunen, um die Angebote der Geschäfte im Ortskern zu präsentieren, Konzepte zur Nutzung der sozialen Medien sowie Suchmaschinenoptimierung, um Sichtbarkeit und Auffindbarkeit im Netz durch die Kunden zu erhöhen – einschließlich Schulungen der Kaufleute statt, damit sie Google Adwords  und Facebook zur Ansprache ihrer Zielgruppen optimal nutzen. Aber auch klassische „Offline-Maßnahmen“ wie z.B. eine gemeinsame Außengastronomie der Anbieter auf dem Kirchplatz in Ostercappeln wurden realisiert. 

Grundlage für den Mix aus Online- und Offline-Maßnahmen waren von den Kommunen zu erarbeitende Marketing-Konzepte. Die Projektbegleitung durch den Landkreis Osnabrück und das Büro CONVENT Mensing beinhaltete zwei Werkstätten, um den Erfahrungsaustausch und die qualitätsvolle Umsetzung der Maßnahmen zu unterstützen. 

Der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Axel Priebs, Erster Regionsrat der Region Hannover, würdigte das Ergebnis der Jurysitzung wie folgt: „Die Preisträger haben überzeugend dargestellt, wie den Ortskern und die Innenstadt sowie einzelne Geschäfte online und offline sichtbar und erlebbar machen und dadurch dauerhafte Impulse für attraktive Zentren geben“. Durch dieses innovative und in Niedersachsen bislang einmalige Instrument würden erhebliche Investitionseffekte der privaten Eigentümer und Geschäftsleute ausgelöst. Dies dient dem Erhalt der hohen Lebensqualität des Osnabrücker Landes, die auch auf attraktiven Innenstädten und Ortskernen basiere. Da die Zentren jedoch durch den Onlinehandel zusätzlich unter Druck gerieten, seien neue Instrumente notwendig, um die Akteure vor Ort zu einem frühzeitigen und aktiven Handeln zu bewegen, so Priebs.

Der Zukunftsfonds Ortskernentwicklung 2.0 ist abgeschlossen. Der Landkreis Osnabrück hat mit der zweiten Auflage des Förderprogramms gezielt Maßnahmen zur Stärkung des Geschäftsbesatzes und der Aufenthaltsqualität in den Ortskernen und Innenstädten mit einem Zuschuss von 40 Prozent – insgesamt 80.000 Euro – gefördert. Je 30 Prozent steuerten die Kommunen und die privaten Eigentümer und Gewerbetreibenden bei.

Der Abschluss InfoDienst ZFs 2.0 dokumentiert die sichtbaren Erfolge in den zwölf Gewinnerkommunen zeigt die breite Palette dessen, was vor Ort bewegt werden kann: Ob WLAN in der Innenstadt, Gestaltung der öffentlichen Räume, barrierefreie Kirchplätze und Ladeneingänge, Leerstandsmanagement, Logos zur besseren Vermarktung oder die Entwicklung eines Masterplan für den Dorfkern – der Zukunftsfonds hat erneut Impulse vor Ort ausgelöst, um die Akteure zu aktivieren und gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten – mit positiven Effekten für die Zentren.

Der Zukunftscheck Ortskernentwicklung ist ein innovativer und umsetzungsorientierter Ansatz, um angesichts der demografischen Entwicklung und der Trends im Einzelhandel Maßnahmen zur Stärkung des Geschäftsbesatzes in Ortskernen und Innenstädten zu erarbeiten. In moderierten PlanerWerkstätten werden gemeinsam mit den Akteuren vor Ort und unter Einsatz bewährter Instrumente Lösungen erarbeitet. Diese in Praxis bewährten Instrumente und Vorgehensweisen für Kommunen, Werbe- und Standortgemeinschaften sowie Quartiersinitiativen sind in der ToolBox (s.u.)  zur selbstständigen Anwendung zusammengefasst. 

10 Jahre PlanerWerkstätten im Landkreis Osnabrück

Die PlanerWerkstätten im Landkreis Osnabrück gibt es bereits seit 2005 – ein nun schon über 10 Jahre sehr erfolgreiches Instrument zur Stärkung der Ortskerne und Innenstädte. Das Prinzip: Die Akteure vor Ort sagen, wo der Schuh drückt, und nehmen Maßnahmen zur Stärkung ihres Ortskerns selbst in die Hand – fachlich und methodisch unterstützt durch den Landkreis Osnabrück und das Büro CONVENT Mensing. Neben klassischen Ortskern-Themen wie Besatzmanagement und Marketing spielt auch das Thema Wohnen im Alter eine zentrale Rolle für die Zukunft der Zentren: Denn neben den Menschen altern auch deren Immobilien – mit Konsequenzen für Nachnutzung und Revitalisierung des Wohnungsbestands, insbesondere in den Einfamilienhausgebieten der 60er und 70er Jahre.

Die Broschüre 10 Jahre PlanerWerkstätten im Landkreis Osnabrück“ gibt Ihnen einen Einblick in Arbeitsweisen, Instrumente und Erfolgsfaktoren – vom Zukunftscheck über den Zukunftsfonds Ortskernentwicklung bis hin zu den laufenden Modellprojekten „Wohnen mit Zukunft / Orte mit Zukunft“.

Worum geht´s? Ortskernentwicklung als Zukunftsaufgabe!

Lebendige Ortskerne mit einem vielfältigen Mix aus Handel und Dienstleistungen, Freizeit, Kultur, Bildung und Daseinsvorsorge sowie Angeboten der öffentlichen Verwaltungen mit Einrichtungen für Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe (Sport- und Kulturstätten, Kirchenräume etc.) sind wesentliche Qualitätsmerkmale der Städte und Gemeinden im Osnabrücker Land, Eckpfeiler der ländlichen Infrastruktur und Standortfaktor für Lebens- und Wohnqualität. Sie sind als zentraler Identifikationspunkt entscheidend für die Attraktivität einer Gemeinde als Wohn- und Arbeitsort.

Mittelpunkt oder Mittelmaß? Wo steht Ihr Ortskern?

Ihre Gemeinde hat einen schönen Ortskern mit Einzelhandelsbesatz, ist ein beliebter Wohnstandort, die Gemeindeentwicklung ist insgesamt okay. Sie nehmen jedoch erste Warnsignale wahr: In den letzten Jahren haben einzelne Geschäfte geschlossen und stehen leer. Sie verfügen im Ortskern über Brachflächen, auf denen man „eigentlich was machen könnte“. Ihre Werbegemeinschaft veranstaltet die üblichen Feste,  streitet sich jedes Jahr über die Weihnachtsbeleuchtung und „müsste eigentlich mal …“: z. B. sich um die Leerstände kümmern. Oder wäre das die Aufgabe der Gemeinde?

Mit diesen Problemen sind Sie keineswegs alleine, denn die gibt es so oder in ähnlicher Form in vielen Kommunen. Sie sind insbesondere die Folge von zwei Megatrends:

  • Die Entwicklung im Einzelhandel wird auch in Zukunft zu weiteren Schließungen kleiner inhabergeführter Fachgeschäfte führen; Folgenutzungen werden immer schwieriger!
  • Der Demographische Wandel bedeutet weniger und vor allem ältere Kunden. Der Nachfragedruck sinkt, die Ansprüche der Kunden verändern sich.

Es ist daher zwingend notwendig, die Orts(kern)entwicklung als aktive und strategische Aufgabe zu begreifen, um bei noch guter Entwicklung auf die Megatrends vorbereitet zu sein, frühzeitig Konzepte und Maßnahmen zu erarbeiten und diese auch umzusetzen. Hierfür bietet Ihnen der Zukunftscheck Ortskernentwicklung Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie ist die Lage? Welche Probleme sind absehbar?
  • Wie können die Akteure vor Ort die Attraktivität und Lebendigkeit ihres Ortskernes erhalten?
  • Welche Chancen sind zu nutzen, um (weitere) Leerstände und Brachflächen zu vermeiden?
  • Welche Instrumente gibt es schon und können leicht umgesetzt werden?

Was ist der Zukunftscheck Ortskernentwicklung?

Der Zukunftscheck bietet Ihnen Vorgehensweisen und Instrumente, die in bislang 19 Städten und Gemeinden im Landkreis Osnabrück angewendet wurden (s.u. - ToolBox).

  • In PlanerWerkstätten zeigen die Akteure vor Ort, „wo der Schuh drückt“, greifen die Megatrends im Einzelhandel und in der Demografie auf und erarbeiten umsetzbare Lösungen.
  • In kurzer Zeit werden mit der fachlichen und ganz „greifbaren“ externen Unterstützung in Form von Besatzanalysen, Vermarktungsstrategien, Kundenbefragungen und ähnlichen erprobten Werkzeugen Ideen für die Ortskernentwicklung gefunden.
  • Diese Ideen können kurzfristig vor Ort – „vor der eigenen Ladentür“ – umgesetzt werden: meist mit vergleichsweise wenig Geld, allerdings unter aktiver Mitwirkung der Grundeigentümer und Geschäftsleute sowie der Gemeindeverwaltung und -politik.
  • Die Akteure machen tatkräftig mit und übernehmen einzelne Maßnahmen bis zur Umsetzung. Denn nichts beflügelt mehr als der sichtbare Erfolg! Hierdurch entsteht Motivation zum Weitermachen.

Der Zukunftscheck Ortskernentwicklung ist mit PlanerWerkstätten in 20 kreisangehörigen Städten und Gemeinden innerhalb der letzten neun Jahre und mit acht erfolgreichen Beteiligungen an der Quartiersinitiative Niedersachsen (Modellförderung des Landes Niedersachsen zur Belebung der Innenstädte) in Niedersachsen einzigartig. In über der Hälfte der Werkstatt-Kommunen wurde der Arbeitsprozess in eigener Verantwortung erfolgreich weitergeführt. Der Erfolg des Zukunftschecks Ortskernentwicklung ist dabei immer auch abhängig vom Engagement der Akteure vor Ort.

Die ToolBox – jetzt in der aktualisierten und erweiterten 2. Auflage!

Was bietet die ToolBox? Es gibt viele gute Konzepte und Ideen. Häufig wird nichts daraus, weil es nicht gelingt, die Akteure vor Ort zu aktivieren, Strategien für die Situation vor Ort zu formulieren und durch eine Standortgemeinschaft oder ein Quartiersmanagement dauerhaft erfolgreiche Strukturen zu schaffen.

Hier hilft Ihnen die ToolBox auf einfache Art und Weise weiter! Auch in der aktualisierten und erweiterten 2. Auflage finden Sie wieder eine Fülle bewährter und nun auch ganz neuer Instrumente, die Ihnen bei der Ideenfindung und vor allem bei der Umsetzung Ihrer Ideen für Ihren Ortskern helfen und die Sie weitgehend selbst anwenden können. Alle Tools, die altbewährten, wie auch die aktuell ganz neuen, wurden bereits erfolgreich in der praktischen Arbeit mit den „Akteuren vor Ort“ im Zukunftscheck Ortskernentwicklung erprobt!

  • Die Analyse: z.B. mit der Alters-Leerstands-Karte, der Kundenbefragung oder dem Flächenfinder.
  • Die Strategie: mit einem Masterplan Ortskern und einem Besatzmanagement mit Standort-Flyer plus Vermarktungs-Exposés.
  • Die Umsetzung: durch Gründung einer Standortgemeinschaft oder Quartiersinitiative für schnelle „greifbare“ Ergebnisse.

Orts(kern-)entwicklung ist ein stetig fortlaufender Prozess: Die ToolBox wird deshalb auch weiterhin aus der Praxis heraus um neue Tools ergänzt werden.

Sofern Fragen auftauchen oder Sie auf die Erfahrungen aus über 7 Jahren PlanerWerkstätten Ortskernentwicklung zurückgreifen wollen, zögern Sie bitte nicht, Kontakt zu den Ansprechpartnern vom Landkreis Osnabrück und vom Büro CONVENT Mensing aufzunehmen!

Kontakt

KontaktCenter Fachdienst Planen und Bauen

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