Fürstenauer Kunstverein „WIR“ stellt im Kreishaus Osnabrück aus
Osnabrück. Noch vor wenigen Jahren stand der Fürstenauer Kunstverein „WIR“ vor der Auflösung. Nun zeigen sich die Mitglieder wieder voller Tatendrang. Sichtbar wird dies im Kreishaus Osnabrück: Dort sind bis zum 16. Juni Werke von zwölf Mitgliedern zu sehen. Der Titel der Ausstellung lautet ebenfalls kurz und bündig „WIR“. Die Ausstellung im Kreishaus ist montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet.
Kreisrat Matthias Selle begrüßte die Mitglieder des Kunstvereins und hob dabei die Bedeutung des Themas hervor: „WIR, das steht für Gemeinsamkeit, Zugehörigkeit zu einem Kreis von Menschen und für Zusammenhalt – genau dieses haben Sie in den vergangenen Jahren bewiesen.“ Bereits 2017 konnte der Fürstenauer Kunstverein sein 20-jähriges Bestehen im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung im Alten Rathaus Fürstenau feiern. 2020/21 drohte die Auflösung des Vereins, weil das Alte Rathaus wegen aufgetretener Baumängel dem Verein als Ausstellungsfläche nicht mehr zur Verfügung stand. Hinzu kamen personelle Probleme. Mit Constantin Jodeit konnte der Verein einen Vorsitzenden gewinnen, der zusammen mit seiner Frau Kim Laura Jodeit und erfahrenen Mitgliedern wie Dagmar Grotefent-Pudill, Günter Sponheuer und Reinhard Dasenbrock die Interessen des Vereins weiterführte.
Constantin Jodeit führte auch in die Kunstausstellung ein: „Ich glaube, dass es uns gut gelungen ist, einen Eindruck von der Vielfalt des Schaffens der in unserem Verein tätigen Künstler zu vermitteln.“ Dennoch vermittelte Jodeit den Eindruck, dass sich „auf den zweiten Blick“ vielleicht doch „ganz zufällige, unfreiwillige aber faszinierende und wertvolle Verbindungen zwischen den Werken herstellen lassen“.
An der Ausstellung im Kreishaus beteiligen sich Reinhard Dasenbrock, Ralph Gehrke, Dagmar Grotefent-Pudill, Anne Grunge-Dirkers, Sibylle von Guionneau, Eva Haar, Franz- Josef Kessler, Heinz-Jürgen Myl, Elin Reiter, Bettina Sandhaus, Günter Sponheuer und Heinrich Welter. Ralph Gercke vervollständigte mit einem literarischen Beitrag die Ausstellungseröffnung. Das Duo ZIMBA trug mit bekannten Pop- und Rockmusikstücken zu dem unterhaltsamen Abend bei.
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