“Hitzwelle, Dürre, Wassernot...” – Umgang mit Trockenheit
Anhaltende Dürreperioden und extreme Wettereignisse prägten die letzten Jahre. 2023 wurde aufgrund des nassen Sommers bei vielen hoffnungsvoll bereits als Wendepunkt wahrgenommen. Auf Grund des Klimawandels werden jedoch Trockenheit und Hitze die Region Osnabrück auch zukünftig vor Herausforderungen stellen, denen wir mit geeigneten Maßnahmen begegnen müssen.
Welche zielführenden Maßnahmen wann von wem eingeleitet werden, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Trockenheit und Hitze führen zu sinkenden Wasserständen in Fließgewässern und Grundwasser, einer steigenden Waldbrandgefahr und hohen Verbräuchen bei den Wasserversorgern. Fachliche Indikatoren, die eine Beurteilung der jeweiligen Situation zulassen sind z.B. Pegelstände in Fließgewässern oder im Grundwasser, der Waldbrandindex oder aber hohe Tagesspitzenverbräuche in den Trinkwassernetzen. Je nach Ereignis werden dann Maßnahmen von den zuständigen Behörden eingeleitet.
Fachliche Indikatoren
Maßnahmen
Zuständigkeiten
Fachliche Indikatoren ermöglichen eine Beurteilung der jeweiligen Situation. Daraus ergeben sich nach festgelegten Kriterien zu ergreifende Maßnahmen. Die Maßnahmen müssen dabei nicht immer stark regulieren und einschränken, sondern können ereignisbezogen auch rein informativ und erläuternd sein. Durch Vereine, Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger und weiteren wichtigen Impulsgeber erreichen den Landkreis Osnabrück immer wieder wichtige Informationen und Einschätzungen, um die strategischen Überlegungen zum Umgang mit der Trockenheit anzupassen.
Unabhängig von der konkreten Situation wird auch grundsätzlich und damit präventiv an dem Thema Trockenheit und Hitze gearbeitet. Dies verdeutlichen aktuelle Projekte, wie z.B. die Projekte „Nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen durch Implementierung eines adaptiven Managements in der Region Osnabrück (WaMOs)“ oder „Resilienzaufbau und Klimafolgenanpassung im Osnabrücker Land (RUKOLA)“. Darüber hinaus sind auch kleinere Konzepte, wie z.B. regionale Wassermanagementprojekte oder aber lokale Projekte zur Abwasserwiederverwendung zielführend.
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