Bramsche. Gemeinsam mit dem Landkreis Osnabrück konnte im Museum und Park Kalkriese in allen Innenräumen und auf dem Parkgelände das WLAN ausgebaut werden. Rund 27 so genannte Accesspoints sorgen ab sofort für guten Empfang – und das kostenlos für alle Besucherinnen und Besucher. „Als Museum im ländlichen Raum profitieren wir immens von diesem Projekt. Für digitale Angebote bedarf es eines verlässlichen WLAN-Netzes. Gleichzeitig sind auch unsere Archäologen bei Ausgrabungen im Park, aber auch bei der Pflege unserer Datenbestände auf ein gutes Netz angewiesen“, so der kaufmännische Leiter des Museums Philipp Stanehl und Sabine Düring, Leiterin des Gebäudemanagements.

Der Landkreis Osnabrück konnte den Ausbau mit der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) durch Mittel aus dem Sondervermögen Digitalisierung des Landes Niedersachsen umsetzen. Beratend stand dabei das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen zur Seite. „Wir freuen uns, dass wir hier in Kalkriese mit dem Ausbau des WLAN-Netzes dazu beitragen, dass die vielen Besucherinnen und Besucher digitale Angebote besser nutzen können. Und auch den Bereich der Forschung hier am Ort zukunftssicher aufzustellen ist insbesondere dem Landkreis ein Anliegen“, sind sich Larissa Leer von der Stabsstelle Breitband des Landkreises und Matthias Scharf, Berater WLAN und 5G vom Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen einig.

Konkreter Anlass für die Umsetzung ist die Entwicklung einer Entdecker-App für den Park. Die VAP-App führt ab dem Frühjahr durch den Park, zeigt Funde in 3D, berichtet über die Forschungen und eröffnet ganz neue Perspektiven im Virtuellen. Das eigene Handy wird zum Funddetektor und zum Kompass und enthält eine ganze Werkzeugkiste, um Funde zu entdecken, auszugraben, zu restaurieren und zu entschlüsseln.