Landkreis ehrt seine erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler
Osnabrück. Während einer Preisverleihung im Kreishaus würdigte Landrätin Anna Kebschull jetzt gemeinsam mit dem Kreissportbund Osnabrück Land die herausragenden Leistungen der Athletinnen und Athleten aus dem Osnabrücker Land. Bei der Veranstaltung wurden nach einem langen Reigen der Ehrungen eine Speerwerferin aus Melle, ein Wakeboarder aus Rieste und vier Rettungsschwimmer aus dem südlichen Landkreis besonders geehrt.
Die Landrätin lobte den Sportsektor als verbindendes Element, das „ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft“ sei. Sie erklärte weiter, dass es wichtig ist, den Athleten „besondere Anerkennung“ zu verschaffen, wenn außergewöhnliche Leistungen erzielt werden, wie es sie 2022 gab. 136 Athletinnen und Athleten verbuchten ebenso viele Einzelerfolge und 21 Mannschaftstitel, wobei auch vier Freiwillige für ihren Einsatz geehrt wurden.
- Landkreis Osnabrück
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Mit dabei waren vier Weltmeisterinnen, darunter die Rettungsschwimmerinnen Barbara Horst, Katrin Kaletsch, Dörthe Ostermöller-Rosner und Karin Meyer zu Hörste (DLRG Dissen-Bad Rothenfelde). Bei den Weltmeisterschaften im italienischen Riccione gewann das Quartett die 4x50-Meter-Gürtelrettungsstaffel. In der Einzelwertung wurde Birte Rothkehl (SC Melle) W45-Vize-Europameisterin im Speerwurf, während Christian Gärtner (TSV Quakenbrück) bei der EM über 400 Meter Freistil in der AK 40-Kategorie Silber gewann.
Kebschull erklärte, dass solche Spitzenleistungen Enthusiasmus, harte Arbeit im Training und konsequentes Engagement erforderten. „Sie alle haben Außergewöhnliches geleistet und können stolz auf ihre Erfolge sein“, sagte sie und fügte hinzu, dass die Leistungen der Athletinnen und Athleten auch dazu beigetragen hätten, den Landkreis Osnabrück „in einem positiven Licht“ darzustellen. Die Förderung des Sports sei dem Landkreis ein wichtiges Anliegen. „Das liegt uns am Herzen“, sagte sie und fügte hinzu, dass Sport eine gute Lernerfahrung fürs Leben ist, da er den Menschen beibringe, wie man Konflikte löst und mit Rückschlägen umgeht.
Die Preisverleihung würdigte auch die Beiträge von Eltern und Freiwilligen zum Erfolg des Sports. Kebschull erkannte an, dass sie das Rückgrat der Vereinsstruktur seien, und lobte ihre Bemühungen, wobei sie insbesondere den Trainern und Offiziellen dankte. Die Landrätin betonte die Bedeutung von Freiwilligen und merkte an, dass es immer schwieriger werde, Leute zu finden, die bereit seien, die Aufgaben zu übernehmen. Für ihre herausragenden Leistungen wurden beispielsweise Nicole Küthe (SV Kettenkamp), Marie Steinkamp und Luca Liening-Ewert (beide SV Alfhausen) sowie Margret Prissing ausgezeichnet.
Eine weitere gute Nachricht gab es im Rahmen der Sportlerehrung: Die Vereine im Landkreis haben einen deutlichen Mitgliederzuwachs gemeldet. „114.000 Menschen im Landkreis engagieren sich in Sportvereinen“, sagte Marten Schmidt, Vorstandsmitglied des Kreissportbundes Osnabrück Land. Schmidt hob auch die Arbeit von rund 5.500 Trainern und Trainern hervor, die den Sportbetrieb am Laufen hielten. Er erklärte, dass der erhebliche Mitgliederzuwachs ein Zeichen dafür sei, dass „wir nach COVID-19 wieder ins Geschäft kommen“. Schmidt stellte zudem fest, dass die jüngsten Mitglieder nach der Pandemie den Weg zurück in den Sport gefunden hätten. „Wir freuen uns sehr“, sagte er und fügte hinzu, dass mit der Erhöhung der Grundstein für künftige Sportlerehren gelegt wurde.
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