VfL-KombiTicket gilt ab sofort für Busse in Stadt und Landkreis Osnabrück
Das KombiTicket bleibt wie zuletzt in jeder Dauer- und Tageskarte enthalten. Zukünftig gilt es aber nicht mehr nur in der Tarifzone 100 (Osnabrück und Belm), sondern für den gesamten Spieltag (Ligaspiele, Pokalspiele und Relegationsspiele) als Fahrkarte für eine Hin- und Rückfahrt im gesamten Verkehrsgebiet der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück – von Quakenbrück bis Glandorf. Die neue KombiTicket-Vereinbarung gilt ab der Saison 2023/24.
Die Mobilität macht einen großen Teil der Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen aus, die im Laufe einer Saison bei einem Fußballklub anfallen. Zur Mobilität gehören auch die An- und Abreise von Fans an einem Spieltag. Im Rahmen des Strategieprojekts Steckenpferd hat sich der VfL Osnabrück unter anderem das Thema Enkeltauglichkeit auf die Fahne geschrieben.
Hierzu zählt unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit eben auch die Verbesserung des ökologischen Fußbadrucks. „Auch wenn die Erstellung unserer Klimabilanz erst durch die Berechnung in den nächsten Monaten erfolgt, fällt bekanntermaßen ein Großteil der Treibhausgasemissionen eines Fußballklubs auf die Fan-Anreisemobilität zurück. Wir haben die vergangenen Monate deshalb intensiv genutzt, um gemeinsam mit der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) das bekannte KombiTicket in neuer, das heißt erweiterter Form aufleben zu lassen“, erklärt VfL-Präsident Holger Elixmann. „Da knapp 40 Prozent unserer Fans aus dem Landkreis Osnabrück anreisen, freuen wir uns sehr, dass das KombiTicket zukünftig für den Busverkehr im gesamten Stadtgebiet und erstmals im gesamten Landkreis Osnabrück gilt.“
„Der Landkreis Osnabrück arbeitet derzeit mit vielen Projekten daran, dass der ÖPNV auch im Kreisgebiet noch deutlich besser wird. Toll, dass jetzt VfL und VOS gemeinsam noch einen zusätzlichen Baustein in diesem Sinne anbieten. Mit Bus oder Rad zu drei Punkten in jedem Heimspiel.“, bilanziert Kreisrat Winfried Wilkens dieses Angebot für die Fans aus dem Landkreis.
Katharina Pötter, Oberbürgermeisterin der Stadt Osnabrück, sagt: „Die erweiterte KombiTicket-Regelung ist ein Gewinn für alle: für unsere Stadt, weil die Autokolonnen kleiner werden, für die Anwohnerinnen und Anwohner in den Stadtteilen Schinkel und Gartlage, weil sich an Brückentagen die Parkplatzsituation entspannt, und für uns Fans, weil die Anreise zum Stadion stressfreier wird. Ich freue mich über die Vereinbarung und danke allen Beteiligten für dieses sehr gute Ergebnis“
Testlauf beim letzten Heimspiel
„Wir danken allen Partnerunternehmen der VOS für die lösungsorientierten Gespräche, die letztlich zu einem für alle Beteiligten akzeptablen Ergebnis geführt haben. Die Rückkehr zum KombiTicket und die Ausweitung der Nutzungsmöglichkeiten auf den gesamten Busverkehr in Stadt und Landkreis Osnabrück muss im Interesse der Verkehrsunternehmen, unserer Fans und des VfL liegen. So müssen wir auch bereit sein die Mehrkosten, die im zukünftigen Ticketpreis teils enthalten sein werden und einer von mehreren Gründen sein wird, dass die Ticketpreise zur Saison 2023/2024 steigen werden, gemeinschaftlich zu tragen“, so Präsident Elixmann.
Als kleinen Vorgeschmack auf das neue KombiTicket wird die zukünftige Regelung bereits zum letzten Ligaheimspiel der Spielzeit 2022/23 gegen Borussia Dortmund II (27. Mai, ausverkauft) gelten. Dann kann jede (Lebenslange) Dauerkarte und jedes Tagesticket ohne zusätzliche Kosten für die Ticketinhaber als Fahrkarte im gesamten Verkehrsgebiet der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück genutzt werden – so wie es ab der Saison 2023/24 bei jedem Pflichtspiel des VfL an der Bremer Brücke der Fall sein wird.
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