Kulturstaatsministerin Claudia Roth besucht Museum und Park Kalkriese
Kalkriese. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat am 9. September das Varusschlacht-Museum besucht und sich vor Ort eingehend über dessen Arbeit berichten lassen. Claudia Roth erklärte dazu „Museum und Park Kalkriese erinnern schmerzlich daran, wie nah uns Krieg und Gewalt heute wieder sind. Über die historischen Zusammenhänge faktenbasiert aufzuklären, heißt deshalb auch, eine Botschaft des Friedens zu vermitteln. Nur, wenn wir das vergangene Geschehen bewerten und einzuordnen wissen, können wir aktuellen Tendenzen von Hass und Hetze, von Desinformation und Menschenfeindlichkeit entschieden entgegentreten.“
Gemeinsam mit Landrätin Anna Kebschull, Staatssekretär Joachim Schachtner, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, und weiteren Vertretern und Vertreterinnen aus der Politik ging es mit Museumleiterin Heidrun Derks bei einem Rundgang auf den Museumsturm und in die Dauerausstellung.
„Die Varusschlacht gilt als zentrales Ereignis deutscher und europäischer Geschichte. Umso wichtiger ist es, als historischer Ort der Varusschlacht mit gelungenen museumspädagogischen Konzepten wissenschaftliche Erkenntnisse einzuordnen und aufzuklären. Dies bekommt auch vor dem Hintergrund einseitiger Interpretationen zunehmend Bedeutung und trägt zum Schutz unserer friedlichen, freien und demokratischen Gesellschaft in Deutschland und Europa bei“, so Landrätin Anna Kebschull, Landkreis Osnabrück.
Bei einem anregenden Austausch konnten wichtige Anliegen angesprochen werden. Im Mittelpunkt stand die Bildungs- und Vermittlungsarbeit des Hauses. Als außerschulischer Lernort erfahren rund 35.000 Schülerinnen und Schüler im Jahr Wissenswertes über die Römer und Germanen, die Varusschlacht, aber auch wie Wissenschaft funktioniert und dazu beiträgt Fakten einzuordnen und zu bewerten.
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