Landkreis Osnabrück macht mobil gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Osnabrück. Aktionswochen rund um Antigewalttag am 25. November: An vielen Orten im Landkreis und in der Stadt Osnabrück setzen kommunale Gleichstellungsbeauftragte gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Öffentlichkeit, Polizei sowie Hilfe-, Interventions- und Präventionsstellen sichtbare Zeichen gegen die immer noch alltägliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Daran beteiligt sich auch der Landkreis Osnabrück: Landrätin Anna Kebschull, Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter und Petra Langhorst (Vertreterin der Gleichstellungsbeauftragten) unterstützen gemeinsam mit Kreistagsabgeordneten und weiteren Aktiven gleich drei Kampagnen von UN-Women und dem Netzwerk „Osnabrück-gegen-Gewalt“.
Bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird die Fahne von UN-Women vor dem Kreishaus auf ein deutliches „NEIN zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ hinweisen. Zudem lädt unter dem Titel „Orange the World“ eine Bank in leuchtender Farbe vor dem Kreishausrestaurant nicht nur zum Verweilen ein: „Die Bank soll an diesem öffentlichkeitswirksamen Standort sensibilisieren und mittels der aufgebrachten Plakette Infos zu Hilfestellen und Notrufnummern geben“, erläuterte Langhorst.
Diesen Gedanken griff auch die Landrätin auf: „Wir müssen weiterhin gut über dieses Thema und Hilfemöglichkeiten informieren“, sagte Kebschull: „Es ist ausgesprochen wichtig, dass wir mit der Bank ein nachhaltiges und dauerhaftes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen.“ Als drittes unterstützt der Landkreis Osnabrück außerdem die diesjährige Straßenaktion „Wir unterstreichen: Nein zu häuslicher Gewalt“.
Seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange The World“ auf Gewalt insbesondere gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. In diesem Jahr steht Gewalt im öffentlichen Leben und in der digitalen Welt im Fokus.
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