Osnabrück. Bereits seit fast zwei Jahrzehnten laden Landkreis und Stadt Osnabrück im jährlichen Wechsel zu einem Meinungsaustausch zwischen den Kunstschaffenden der Region und den Leitungen beider Kulturverwaltungen ein. Das Ziel des Treffens ist es, sich über Beiträge auszutauchen, die die Kunst für den Einzelnen, für die Gemeinschaft sowie für die Kommunen erbringt. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung die Gelegenheit, Kontakte herzustellen, sich zu weiter vernetzen und Vorstellungen und Erwartungen darzulegen. Der KunstDialog findet jährlich statt.

Darüber hinaus bietet die Veranstaltung die Gelegenheit, Kontakte herzustellen, sich zu weiter vernetzen und Vorstellungen und Erwartungen darzulegen.

Der diesjährige KunstDialog fand im Hause der DRAIFLESSEN COLLECTION im benachbarten Mettingen statt, das 2009 von der Unternehmerfamilie Brenninkmeijer Draiflessen gegründet worden war. Auf dem ehemaligen Produktionsgelände entstand ein Museum mit Präsentationsflächen für hochkarätige Ausstellungen sowie modernsten Archiv- und Depoträumen.

Die Gruppe aus dem Osnabrücker Land besuchte im Studiensaal die Ausstellung „Die erzählerische Kraft der Druckgrafik“ und im Forum die Präsentation von historischen Handarbeits- und Nähutensilien. Das Hauptaugenmerk galt aber der großen Ausstellung „FÄDEN“. Die symbolischen Bedeutungen von Fäden für den Menschen und das menschliche Leben wurden hier den Gästen beeindruckend veranschaulicht.

Neben den gebotenen Blicken über die eigene Kreativität und das eigene Kunstverständnis hinaus ergaben sich zahlreiche Gespräche untereinander. Burkhard Fromme als Leiter des Kulturbüros beim Landkreis Osnabrück, verantwortlich für die diesjährige Exkursion, und Patricia Mersinger als Leiterin des Fachbereichs Kultur bei der Stadt Osnabrück zeigten sich erfreut über den informativen und harmonischen Austausch. Fromme und Mersinger betonten, dass der KunstDialog auch ein Dank an die Kunstschaffenden für ihr Engagement für die Gesellschaft sei.