Bei ihrer zweiten Sitzung, die am 20. November im ICO InnovationsCentrum Osnabrück stattfand, hat die Steuerungsgruppe der Zukunftsregion StadtLandZukunft OS innovative Projekte zur Förderung ausgewählt.

Zwei Akteure aus der Region stellten der Gruppe ihre Projektanträge vor:

• Zuerst präsentierte die Wirtschaftsförderung Osnabrück ihr Vorhaben „Incubation-Format für die Region Osnabrück – IFROS“, welches die Förderung innovativer Ideen und Start-Ups in den Fokus nehmen will. Zur effektiven Umsetzung in Stadt und Landkreis ist eine Partnerschaft mit der Wirtschaftsförderung Osnabrücker Land WIGOS sowie dem SmartCityHouse in Osnabrück vorgesehen.
   
• Im Anschluss informierte die Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung über das geplante Projekt „unternehmenMACHEN“, das wiederum auf die Bindung junger Unternehmen an die Region abzielt und dafür gezielte Angebote bereithalten will.

Beide Projektanträge wurde im Vorfeld durch die Innovationsagentur der Zukunftsregion unterstützt, die als zentrale Anlaufstelle mit Rat und Tat zur Seite steht und zu allen Fragen, die Anträge betreffend, berät.

Die Steuerungsgruppe, unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, entschied sich einstimmig für diese Projekte. "Wir sehen es als sehr positives Zeichen, dass wir gemeinsam über zwei Projekte mit Strahlkraft für unsere Region abstimmen konnten. Die heutigen Beschlüsse sind auch ein starkes Signal an andere Partner, sich mit ihren Projektideen an die Zukunftsregion zu wenden“, sagt Katharina Pötter. Auch Landrätin Anna Kebschull begrüßt die gemeinsame Förderung der zukunftsweisenden Projekte und hofft auf weitere für den gesamten Raum Osnabrück stärkende Entwicklungen.

Nach abschließender Prüfung durch die NBank als Bewilligungsstelle erwarten die Projektverantwortlichen eine positive Entscheidung, die den Start der Projekte in der Region ermöglicht.

Hintergrund Zukunftsregion StadtLandZukunft OS

Gemeinsam hatten sich Stadt und Landkreis Osnabrück für das Förderprogramm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ beworben. Mit Erfolg: Ende 2022 wurde die Zukunftsregion StadtLandZukunft OS anerkannt. Das Ziel ist, die Innovationsfähigkeit, einer Kohlendioxid-neutralen Gesellschaft, sowie der Kreislaufwirtschaft in der Region zu stärken. Dafür stehen Gelder der Europäischen Union zur Verfügung. Im Rahmen des Landesprogramms wird außerdem eine Innovationsagentur gefördert, die Projektträger berät und Akteure aus der Region vernetzt.

Die Steuerungsgruppe ist das Entscheidungsgremium der Zukunftsregion. Neben den kommunalen Kooperationspartnern sind hier Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft vertreten. Die Steuerungsgruppe tagt regelmäßig und entscheidet unter anderem, wie die verfügbaren Fördermittel für die Zukunftsregion verteilt werden. Weitere Informationen über das Gremium, die Fördermöglichkeiten der Zukunftsregion und die Angebote der Innovationsagentur finden sich auf zukunftsregion-os.de.