Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit und Indulor Chemie in Bramsche luden zur Betriebsbesichtigung ein
Bramsche. Was sind die Aufgaben eines Chemikanten? Wie sieht der Berufsalltag einer Chemielaborantin aus? Und welche Zugangsvoraussetzungen gibt es für diese spannenden Berufe? Antworten auf diese Fragen bekamen jetzt die Teilnehmenden der Betriebsbesichtigung bei dem Unternehmen Indulor Chemie in Bramsche. Auf Einladung der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit blickten die Gäste hinter die Kulissen des Betriebes und lernten die verschiedenen Berufsbilder kennen: „Ziel unserer Veranstaltungsreihe ist es, unseren Netzwerkmitgliedern vor Ort die Ausbildungsmöglichkeiten in den regionalen Unternehmen vorzustellen, um passgenauer in Praktika und Ausbildung vermitteln zu können“, betont Katja Bielefeld von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit.
Die Betriebsbesichtigungen der MaßArbeit richten sich an Verantwortliche in der Ausbildungs- und Berufsberatung sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Schulen im Landkreis. Den Anfang in diesem Jahr machte die Indulor-Gruppe: In Bramsche-Hesepe, Ankum sowie an weiteren Standorten in Deutschland und den USA entwickelt und produziert der Spezialist für makromolekulare Chemie Dispersionen und Emulsionen, Farben und Lacke, für den internationalen Markt. Das Werk in Hesepe ist zentraler Entwicklungsstandort für neue Produkte. Indulor hat sich seit der Gründung vor mehr als 45 Jahren vom kleinen Betrieb zum weltweit führenden Lieferanten im Bereich von Druckfarben entwickelt.
„Mit unserem stetigen Wachstum steigt auch unser Bedarf an Fachkräften. Die Indulor-Gruppe bietet viele Entwicklungsmöglichkeiten sowohl im Rahmen einer Ausbildung als auch im dualen Studium“, erläutert David Matthias, Personalleiter bei der Indulor Chemie GmbH in Hesepe. „Das Angebot der MaßArbeit ist für uns eine tolle Gelegenheit, auf diese Möglichkeiten bei einer Betriebsbesichtigung aufmerksam zu machen.“ So bietet Indulor Ausbildungsmöglichkeiten in der Produktion, im Lager, im kaufmännischen Bereich, in der EDV, im Vertrieb, als auch im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik, Verfahrenstechnik und in der chemischen Anwendungstechnik. „Das Angebot ist weitgefächert. Wir freuen uns daher sehr über das Interesse und auf eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort und den Berufsberatungen.“
Von einer Kooperation zwischen Wirtschaft und Schulen profitieren nicht nur die Betriebe, wie Katja Bielefeld weiß: „Auch die Schulen und die Beraterinnen und Berater lernen die regionalen Arbeitgeber kennen und können so die Jugendlichen noch gezielter beraten und beim Start ins Berufsleben begleiten.“ Schließlich stehe bei einer Betriebsbesichtigung nicht nur das Unternehmen im Mittelpunkt, sondern der Austausch untereinander. „Wir bringen die Fachleute zusammen und bereiten so den Boden für künftige Projekte oder Kooperationen. Diese kommen den Jugendlichen, die bei der Berufswahl oft unschlüssig sind und eine gezielte Beratung benötigen, direkt zugute“, so Katja Bielefeld abschließend.
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