Osnabrück. Im Landkreis Osnabrück hat sich die im vergangenen Jahr installierte Photovoltaik-Leistung im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht. Wurden 2022 noch rund 33 Megawatt Leistung installiert, waren es im Folgejahr rund 98 Megawatt. Dies ist die größte Steigerung, die bislang im Kreisgebiet erzielt wurde. Auf den Dächern und in zunehmenden Maße auch als Freiflächen-Photovoltaik weisen die im Landkreis betriebenen Anlagen fortan eine Leistung von rund 470 Megawattpeak auf. Die  Zahl der Photovoltaikanlagen stieg von 16.873 (2022) auf 23.558 (2023). Dies entspricht einem Zuwachs um rund 40 Prozent.

„Die Dynamik beim Ausbau der Photovoltaik ist sehr erfreulich, denn nur mit erneuerbaren Energien ist es möglich, eine klimaneutrale Strom- und Wärmeerzeugung zu erreichen“, sagt Landrätin Anna Kebschull. „Erneuerbare Energien sichern langfristig Wohlstand, generieren Aufträge für Handwerker und die Industrie. Jede neue Photovoltaik-Anlage, Heizung oder Dämmung macht uns unabhängig von teureren Energien und führt zu regionaler Wertschöpfung.“

Die Zahlen und Daten sind für jede Gemeinde im Solardachkataster des Landkreises Osnabrück zu finden. Dieses bietet für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sowie Unternehmen kostenfrei und neutral die Möglichkeit, sich digital darstellen zu lassen, welche wirtschaftlichen Potenziale eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage bieten. Neuerdings besteht auch die Möglichkeit, im Solardachkataster Solar-Carports über Parkflächen zu planen.

Weitere Informationen sind erhältlich unter: solardachkataster-lkos.de.