Nach Brand im Gymnasium Oesede: 5. bis 10. Klassen wieder im Präsenzunterricht
Update, Mittwoch 16 Uhr: Der Landkreis Osnabrück hat das vom Brand nicht betroffene Erweiterungsgebäude des Gymnasiums Oesede ab Donnerstag, 16. Mai wieder für den Präsenzunterricht freigegeben. Zudem hat die Realschule Georgsmarienhütte sechs Klassenräume zur Verfügung gestellt. Die Kreisverwaltung als Schulträger dankt der Realschule und der Stadt Georgsmarienhütte für diese schnelle und unkomplizierte Hilfe.
Somit stehen allgemeine Unterrichtsräume für die Jahrgänge 5 bis 10 zur Verfügung, so dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler wieder in Präsenz unterrichtet werden kann. Für die Jahrgänge 11 und 12 wird an Lösungen gearbeitet, um einen Unterricht in Präsenz zu organisieren. Die Fachräume des Hauptgebäudes stehen bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Ganztagsbetreuung und Sportunterricht können wie gewohnt stattfinden.
Das mündliche Abitur konnte erfreulicherweise am Mittwoch ohne Einschränkungen beginnen. Es werden auch für Donnerstag und Freitag keine Probleme beim mündlichen Abitur erwartet.
Es findet laufend eine enge Abstimmung zwischen der Schulleitung und dem Schulträger Landkreis Osnabrück statt. Die Schulgemeinschaft wird von der Schulleitung über die laufenden Entwicklungen informiert.
Update, Montag 19 Uhr: Der viergeschossige Gebäudeteil der Naturwissenschaften ist von Brandschäden am stärksten betroffen. Die Polizei hatte zunächst das gesamte Gebäude beschlagnahmt. Zwischenzeitlich wurde die polizeiliche Sperrung auf den unmittelbar betroffenen Gebäudeteil begrenzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Aufgrund der mündlichen Abiturprüfungen am Mittwoch ist für diesen Tag planmäßig Distanzunterricht vorgesehen. Für Donnerstag wird die Situation neu bewertet werden.
Die Freigabe des Erweiterungsbaus EC („G9-Erweiterung“) ist inzwischen erfolgt, so dass ausschließlich die mündlichen Abiturprüfungen am Mittwoch dort stattfinden können. Der Gebäudeteil ist vom Parkplatz aus direkt zu begehen.
Ob und wann nicht betroffene Bereiche wieder für den Schulbetrieb genutzt werden können, hängt nun von der Freigabe durch den Sachverständigen der Versicherung ab. Vor dieser Freigabe dürfen keine Fachfirmen mit den für die Öffnung erforderlichen Arbeiten beauftragen werden. Ein Regulierungsbeauftragter wurde bereits benannt. Der Termin der Begehung ist aktuell noch nicht bekannt. Eine Sicherung des Gebäudes von außen ist veranlasst.
In enger Abstimmung mit dem Schul-IT Region Osnabrück e.V. sowie der Abteilung Allgemeine Schulverwaltung wird die Schulleitung bestmöglich in der Organisation des Distanzunterrichtes sowie der Schulverwaltungsarbeit unterstützt.
Das Anliegen der Schule, schnellstmöglich in den Präsenzunterricht zurückzukehren und dabei möglichst umfangreich auf die mutmaßlich nicht betroffenen Räume vor Ort zurückzugreifen, wird nach Kräften unterstützt, steht jedoch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Versicherung. Der Präsenzunterricht wird also am Dienstag definitiv nicht aufgenommen werden können.
Update, Samstag 16.40 Uhr: Die digitale Schulplattform IServ ist wieder verfügbar. Dort erhalten Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte weitere Informationen, insbesondere zum Distanzunterricht.
Der Landkreis Osnabrück als Schulträger des Gymnasiums Oesede hatte am Samstag mitgeteilt, dass aufgrund eines Brandschadens der Präsenzunterricht am Montag, den 13. Mai 2024, für alle Jahrgänge ausfällt. Informationen zur Brandursache und über den Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Schulbetriebes stehen aktuell noch nicht bereit.