Rettung aus Eisenbahnwaggon: Gemeinsame Übung in Osnabrück erfolgreich beendet
Osnabrück. Am Samstag, 1. Juni, führte die Kreisfeuerwehr Osnabrück mit ihren technischen Einheiten „Bahn“ erfolgreich eine Übung auf den Gleisen der Stadtwerke Osnabrück durch. Unterstützt wurde sie dabei vom Technischen Hilfswerk und den Auszubildenden der Berufsfeuerwehr Osnabrück. Außerdem waren die Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK), die Malteser (MHD), der Arbeiter-Samariter Bund (ASB) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor Ort.
- Julian Leuders
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Die technischen Einheiten „Bahn“ der Kreisfeuerwehr sind Einheiten für den Einsatz bei einem Bahnunfall. Die Einheiten wurden nach dem Zugunglück von Eschede neu aufgestellt. Sie sind dafür besonders geschult, Menschen mit schwerem technischen Gerät nach einem Unfall aus einem Eisenbahnwaggon zu retten. Die Einheit setzt sich zusammen aus Gemeinde-Feuerwehren und Einheiten des technischen Hilfswerkes aus Landkreis und Stadt Osnabrück. Die sechs technischen Einheiten Bahn bestehen aus mehr als 220 Einsatzkräften.
Im Rahmen dieser Übung konnten sowohl die Auszubildenden zum Brandmeister bei der Berufsfeuerwehr Osnabrück, als auch die Auszubildenden zum Notfallsanitäter im Landkreis Osnabrück, neue Herausforderungen in einem besonderen Arbeitsumfeld bewältigen.
„Die gemeinsame Vorbereitung auf Großschadensereignisse dient allen Beteiligten, denn nur, wenn wir die Arbeitsweise des jeweils anderen kennen, können wir gemeinsame Abläufe entwickeln und diese in der Krisensituation bewusst nutzen“, so Jörg Hagemann, Zugführer der Technischen Einheit Bahn 2.
„Das Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung solcher Übung zeigt uns die Relevanz des ehrenamtlichen Engagements im deutschen Hilfeleistungssystem, dieses müssen wir gemeinsam fördern und die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen“, so Winfried Wilkens, Kreisrat beim Landkreis Osnabrück.
Weitere Informationen zu den technischen Einheiten der Kreisfeuerwehr gibt es hier.
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