Berufsorientierungsparcours (BOP) an der IGS Fürstenau begeistert
Fürstenau. Sie gaben einer erfolgreichen Veranstaltung den letzten Schliff: Insgesamt 33 Betriebe aus der Region stellten über 100 verschiedene Ausbildungsberufe vor und boten den rund 300 Schülerinnen und Schülern der Goode-Weg-Oberschule Neuenkirchen, der Marienschule Schwagstorf und der IGS Fürstenau die Möglichkeit, Berufe praxisnah kennenzulernen. Das besondere Konzept des BOP – Mitmachaktionen und Arbeitsproben anstelle von Giveaways – ermöglichte es den Jugendlichen, Berufe hautnah zu erleben und direkte Gespräche mit den Ausstellern zu führen.
Jürgen Sander, Schulleiter der IGS Fürstenau, eröffnete die Veranstaltung. Im Anschluss begrüßten Matthias Wübbel, Bürgermeister der Samtgemeinde Fürstenau, sowie MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers die ausstellenden Betriebe. "Unser Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern möglichst frühzeitig und umfassend Einblicke in die Berufswelt zu bieten“, so der Schulleiter bei seiner Eröffnungsrede. „Der BOP ermöglicht es ihnen, Berufe praktisch zu erleben und sich fundiert zu informieren. Die positive Resonanz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich bin stolz auf die Zusammenarbeit mit den Betrieben und der MaßArbeit, die diese Veranstaltung ermöglicht haben."
Organisiert wurde der BOP von der Servicestelle der MaßArbeit in Kooperation mit der IGS Fürstenau. Matthias Wübbel erlebt den Berufsorientierungsparcours als „eine wunderbare Gelegenheit für unsere Jugendlichen, direkt mit Betrieben in Kontakt zu treten und Berufe praxisnah kennenzulernen“. Es freue ihn zu sehen, wie motiviert die Schülerinnen und Schüler sind, ihre Zukunft aktiv gestalten. „Solche Veranstaltungen sind essentiell, um junge Menschen bei ihrer Berufswahl zu unterstützen und ihnen Perspektiven in unserer Region aufzuzeigen" , so Wübbel weiter.
Unter den zahlreichen Besuchern des BOP war auch Maias, Schülerin der 12. Klasse der IGS. Sie hat einen klaren Berufswunsch: Sie möchte Ärztin werden. Dennoch könnte sie sich vorstellen, vor dem Medizinstudium eine Ausbildung in der Pflege oder Radiologie zu absolvieren. Aus diesem Grund informierte sie sich am Stand der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück über den Beruf der Pflegefachkraft. „Die praktischen Einblicke und direkten Gespräche haben mir geholfen, ein besseres Verständnis für die Ausbildungsinhalte zu bekommen“, berichtete Maias begeistert.
Auch Fynn, ebenfalls in der 12. Klasse, nutzte die Gelegenheit, sich beim BOP umzusehen. Sein Ziel ist es, zur Bundeswehr zu gehen, da er den Teamgeist und die Kameradschaft dort schätzt. „Wie mein Vater möchte ich etwas für mein Land tun“, erklärte Fynn. Besonders interessiert zeigte er sich am Stand der Polizei, wo er sich über die Karrierewege als Vollzugsbeamter informierte. „Es ist immer gut, mehrere Optionen zu haben und verschiedene Berufe kennenzulernen“, fügte er hinzu.
Der Stand der Firma Santel aus Fürstenau war ein weiteres Highlight des BOP. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler aus dünnen Rohren Herzen formen. „Auch wenn sich viele vor allem weibliche Standbesucherinnen nicht unbedingt für den Beruf der Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik interessieren, bleibt der Name der Firma doch in Erinnerung“, erklärte Jürgen Büscher. „Vielleicht entscheidet sich ja eine Schülerin oder ein Schüler nach dem Schulabschluss doch für eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei uns.“
Der Berufsorientierungsparcours an der IGS Fürstenau zeigte erneut, wie wichtig und wertvoll solche Veranstaltungen für die Berufswahl junger Menschen sind. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich in einem praxisnahen Umfeld über verschiedene Berufe zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. „Unser Interesse ist es, den Jugendlichen eine fundierte Entscheidungshilfe für ihre berufliche Zukunft zu bieten“, betonte MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers.
Die positive Resonanz von allen Seiten unterstreicht den Erfolg des diesjährigen BOP. Die Veranstalter freuen sich bereits auf das nächste Jahr, um den Jugendlichen erneut eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten präsentieren zu können.
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