Unterrichts- und Leseheft zum Westfälischen Frieden erscheint in zweiter aktualisierter Auflage
Osnabrück. Unter dem Titel „Der Westfälische Frieden – Jutta und Benno erkunden die spannende Geschichte des Osnabrücker Landes“ ist passend zum Beginn des Schuljahres 2024/2025 ein Unterrichts- und Leseheft erschienen. Das Kulturbüro des Landkreises Osnabrück hat auf Grund der positiven Resonanz im vergangenen Jahr eine zweite aktualisierte Auflage des Unterrichts- und Lesehefts für die vierten Schulklassen veröffentlicht. Mehr als 6.000 Hefte wurden in den vergangenen zwei Wochen den 86 Grundschulen im Landkreis und den 27 Grundschulen in der Stadt Osnabrück zu Unterrichtszwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Heft wurde nun auf Schloss Iburg vorgestellt.
Andreas Merse, Leiter des Fachdienstes Bildung, Kultur und Sport, dankte allen Beteiligten: „Es ist schön, dass mit der Herausgabe dieser Unterrichts- und Lesehefte immer neue aktuelle Themen aufgegriffen und kindgerecht aufgearbeitet werden. Die Hefte vermitteln den Kindern Wissen, beinhalten aber auch spielerische Elemente wie etwa Rätsel.“
Pädagogische Unterstützung holt sich das Kulturbüro seit Jahren von den beiden Lehrerinnen Bianca Jonske und Beate Michalski.
Burkhard Fromme, Leiter des Kulturbüros des Landkreises Osnabrück, richtet seinen Dank an den Autor Frank Huismann von der Firma Scriptorium für die redaktionelle Bearbeitung: „Ich freue mich, dass wir auch im kommenden Jahr ein weiteres Unterrichts- und Leseheft mit einem neuen Thema gemeinsam erstellen.“
Die aktuelle 50-seitige Broschüre beschreibt den 30-jährigen Krieg mit den fünf Jahre lang dauernden Friedensverhandlungen der europäischen Mächte in Münster und Osnabrück und den Abschluss des Friedensvertrags vor mehr als 375 Jahren im Osnabrücker Rathaus. Die Kinder Jutta und Benno besuchen unter Begleitung der Fledermaus Flatta dazu verschiedene Orte im Osnabrücker Land, die zur damaligen Zeit bedeutend waren.
Neben dem Rathaus Osnabrück werden etwa das Hermann-Bonnus-Haus in Quakenbrück, das Ratsgymnasium und die Domschule in Osnabrück, die Klöster Bersenbrück und Malgarten in Bramsche, die Schlösser Hünnefeld in Bad Essen und Fürstenau und die Burg Wittlage als historische Orte näher beschrieben. Die Kinder erfahren, warum ein Friedensvertrag nötig war und was dieser mit dem Osnabrücker Land zu tun hat.
So wurde das Schloss Iburg zwischen 1633 und 1650 durch schwedische Besatzung schwer beschädigt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde 1650 zum Ausgleich katholischer und evangelischer Interessen hier die wechselnde Bischofsfolge festgesetzt.
Die aktuelle Ausgabe und alle bisher erschienenen Unterrichts- und Lesehefte können heruntergeladen werden. Gedruckte Ausgaben sind im Kulturbüro des Landkreises Osnabrück erhältlich. E-Mail: monika.altevogt@lkos.de. Telefon: 0541/501-4033.
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