Osnabrück. Kinder, die im Rahmen des Ferienpasses Georgsmarienhütte Kurse und Workshops der Kunstschule Paletti besucht haben, stellen ihre Ergebnisse bis zum 15. Oktober in einer Kunstausstellung im Kreishaus Osnabrück auf der 3. Ebene vor. 

Zur Eröffnung der Ausstellung begrüßte der Leiter des Kulturbüros Burkhard Fromme mehr als 20 Kinder mit ihren Eltern. „Ich merke, dass es den Kindern sehr viel Freude bereitet hat, mit den Händen zu arbeiten, zu forschen und ganz Unterschiedliches auszuprobieren. Ich bedanke mich herzlich bei den Dozentinnen und Dozenten der Kunstschule, die es ermöglicht haben, die Neugierde der Kinder zu wecken und so ihre individuellen Fähigkeiten zu entdecken“, sagte Fromme.

Die Kunstschule Paletti lädt seit 1993 in Georgsmarienhütte Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Ferienpasses zu Kursen und Workshops ein und bietet dabei ein breites Spektrum an Themen und Techniken. Wurde 1993 noch eine Aktion angeboten, waren es in diesem Jahr 32 Angebote, an denen 335 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Die ästhetische Bildung der einzelnen Kinder mit ihren Interessen, Stärken und Potenzialen und somit deren freie Entwicklung steht im Fokus von Paletti.

Die Kunstausstellung im Kreishaus zeigt einen Querschnitt der vielfältigen Angebote der Kunstschule. Von der Themenwoche „Was schwimmt denn da“, über Collage, Zeichnung und Malerei bis hin zur Bau-, Druck- und Schmuckwerkstatt haben neun Dozentinnen und Dozenten ein buntes Programm erstellt. „Obwohl wir in dieser Ausstellung beispielhaft Werke dieses Sommers präsentieren, liegt der Fokus unserer Arbeit nicht auf den entstandenen Werken, sondern auf dem gestalterischen Prozess. Es ist uns wichtig, dass die Kinder sich mit ihren Vorstellungen einbringen können und natürlich Spaß haben,“ sagte die Kunstschulleiterin Ina Oetken bei der Ausstellungseröffnung.

Neben den im Rahmen der Ferienspiele entstandenen Kunstwerken sind in der Ausstellung Ergebnisse aus dem Projekt „Vom Material zur Kunst“ zu sehen. Sechs Ferienwochen konnten sich Kinder in den Jahren 2023 und 2024 intensiv mit einem Material auseinandersetzen und eigene Gestaltungsideen entwickeln und umsetzen. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und Teil des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ ermöglicht.

Mit „Kultur macht stark“ schafft das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Möglichkeiten, durch kulturelle Bildungsprojekte Bildungsgerechtigkeit zu unterstützen und insbesondere Kinder mit erschwerten Ausgangsbedingungen zu erreichen.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Kreishauses montags bis mittwochs von 8 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr zu sehen.