Felsformation
Dienstag, 19. November 2024

Vortrag: Liegt das Hockende Weib bald wieder am Meer?

Ibbenbüren/Osnabrück. Derzeit läuft das Kunst- und Kulturprojekt „Hockendes Weib im Déjà-Vu“ mit zahlreichen Veranstaltungen. In diesem Rahmen hält der Geologe Tobias Fischer vom Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita am 21. November um 19 Uhr einen Abendvortrag im Kulturspeicher Dörenthe zum Thema „PastPresentFuture – Liegt das Hockende Weib bald wieder am Meer?“. Im Mittelpunkt stehen Erdgeschichte und Klima.

Eine Mutter rettete ihre Kinder vor einer Flut und wurde zu Stein – so erzählt es die Legende zur Felsformation Hockendes Weib. Tatsächlich sind im Gestein der Dörenther Klippen viele Hinweise zu finden, dass es in einem Meer entstanden sein muss. Heute ist das nächstgelegenste Meer, die Nordsee, rund 200 Kilometer entfernt und das Gestein liegt mitten im Teutoburger Wald. Die „Klimaangst“, also die Angst vor dem Klimawandel und ihren Folgen wie dem Meeresspiegelanstieg, führt bei vielen Menschen zu Schreckensvorstellungen: Werden auch die Dörenther Klippen bald wieder in einem Meer liegen? Geoparks wie TERRA.vita möchten durch den Blick in die erdgeschichtliche Vergangenheit, ins „Past“, das System Erde von heute verstehen, also das „Present“, um die Zukunft, die „Future“, nachhaltig und resilient zu gestalten.

Projektleiterin von „Hockendes Weib im Déjà vu“ ist die Fotografin Sabine Braungart aus Tecklenburg-Bochterbeck. Mit zahlreichen Veranstaltungen werden Kunst, Natur und Erdgeschichte erlebbar gemacht. Das Projekt wird von zahlreichen Partnerinnen und Partnern unterstützt.

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