Osnabrück. Am 25. Oktober wurde der erste Ausbruch der Blauzungen-Krankheit in Niedersachsen in einem Schafbestand im Landkreis Ammerland amtlich festgestellt. Es handelt sich um eine Viruserkrankung von Wiederkäuern wie etwa Kühen, Schafen oder Ziegen, die für den Menschen ungefährlich ist. Bereits knapp zwei Wochen zuvor war die Krankheit, die von Mücken (Gnitzen) übertragen wird, im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen aufgetreten.

Sowohl Nordrhein-Westfalen als auch Niedersachsen gelten deshalb nicht mehr als Zonen, die frei von Blauzungenkrankheit sind. Dadurch sind nun Transporte von Wiederkäuern in andere blauzungenfreie Zonen, also in alle restlichen Bundesländer, nicht mehr ohne weiteres möglich.

Details zu Verbringungsanforderungen sind auf der Internetseite des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zu finden.

Transporte zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hingegen unterliegen keinen zusätzlichen Einschränkungen.