Eine Personengruppe steht im Garten eines Schlosses hinter einem Sandhaufen.
von links: Peter Töller (Baufirma Lorenz), Guido Rolfes (Bauleiter Firma Janning), Christian Lorenz (Baufirma Lorenz), Bürgermeister Markus Kleinkauertz (Gemeinde Bohmte), Philipp vor dem Bussche (Ippenburg), Zerlina von dem Bussche (Ippenburg), Landrätin Anna Kebschull, Bürgermeister Timo Natemeyer (Gemeinde Bad Essen), Jessica Rotärmel (Stabsstelle Breitband Landkreis Osnabrück), Mario Aquino (Netzbetreiber GVG Glasfaser), Stephan Simon (Stabsstelle Breitband Landkreis Osnabrück), Frank Debrecht (Ingenieurgesellschaft Nordwest) und Christian Osorio (aconium, Projektträger Bundesförderung).
Freitag, 24. Mai 2024

Schnelles Internet für Bad Essen und Bohmte: Rund 180 Adressen profitieren vom Breitbandausbau

Osnabrück. Der Zeitplan steht: Voraussichtlich im Juni 2025 können weitere rund 180 Adressen in den Gemeinden Bad Essen und Bohmte schnelles Internet nutzen. Möglich macht dies der Breitbandausbau durch die Landkreis-Tochtergesellschaft TELKOS GmbH. Vertreterinnen und Vertreter von Landkreis Osnabrück, den Kommunen, des Netzbetreibers und der ausführenden Firma beteiligten sich jetzt am Ersten Spatenstich.

Rund 55 Kilometer Glasfasertrasse werden durch die Firma Janning aus Twist verlegt – die dann auch mit dem Schloss Ippenburg ein außergewöhnliches touristisches Ziel erreicht. Daneben sind es unterversorgte Gebiete im Norden von Bad Essen und die Bohmter-Heide, die von dem Ausbau profitieren. „Schnelles Internet ist eine unverzichtbare Voraussetzung für einen starken Wirtschaftsstandort. Aber auch für Privathaushalte darf es keine Zweiklassengesellschaft bei zeitgemäßer Infrastruktur geben. Deshalb freue ich mich, dass wir mit diesem Baulos weitere ländliche Gebiete mit Glasfaser auf den neuesten Stand bringen“, sagte Landrätin Anna Kebschull.

Der Ausbau erfolgt in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen. Kooperationspartner des Landkreises ist die GVG Glasfaser GmbH. Über den Netzbetreiber können Interessenten künftig bei der Marke „teranet“ schnelle Internetanschlüsse als auch Telefonie und Fernsehen buchen.

Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kiel hat sich auf die digitale Infrastruktur spezialisiert: Dabei handelt es sich um die sogenannte fibre-to-the-home-Technik, kurz FTTH. Bei dieser Vorgehensweise wird die Glasfaser bis direkt ins Haus oder Unternehmen verlegt, so dass die Internetnutzung völlig unabhängig vom herkömmlichen Telefonnetz und dessen veralteten Kupferleitungen läuft.

Der Breitbandausbau wird vom Bund mit 50 Prozent und vom Land Niedersachsen mit 25 Prozent gefördert. Die restlichen 25 Prozent trägt der Landkreis Osnabrück bei. Bis 2025 sollen sämtliche „Weißen Flecken“ – also besonders schlecht versorgte Gebiete mit verfügbaren Bandbreiten von weniger als 30 Megabit pro Sekunde – im Landkreis beseitigt sein. Im Landkreis Osnabrück wird dann die Beseitigung der Grauen Flecken“ (zwischen 30 und 100 Megabit pro Sekunde) folgen.

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