Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie.“ geht wieder an den Start
Osnabrück. Mit Blick auf die Kommunalwahlen 2026 hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung das Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie.“ wieder aufgelegt.
Interessierte Frauen haben die Gelegenheit, sich ein Jahr lang mit Kommunalpolitik vertraut zu machen. Sie können von den Erfahrungen aktiver Politikerinnen und Politiker profitieren und durch eine Kandidatur einen Sitz in einen Orts-, Gemeinde-oder Stadtrat, Kreistag oder in der Regionsversammlung erlangen.
Bewerbungen von interessierten Frauen sowie von aktiven Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern sind ab September bis Oktober 2024 über frau-macht-demokratie.de möglich.
„Die Perspektiven, Erfahrungen und Ideen von Frauen sind elementar für ein gutes Gleichgewicht und Miteinander in unserer Gesellschaft“, so Minister Andreas Philippi in seinem Aufruf zum Programmstart.
Ebenso sind erfahrene Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker aufgerufen, als Mentorinnen und Mentoren im Programm dabei zu sein. Sie führen die Nachwuchspolitikerinnen (Mentees) in die Politik ein, lassen sich über die Schulter schauen, teilen ihre eigenen Erfahrungen und unterstützen die Neueinsteigerinnen auf dem Weg zur Kandidatur. Gleichzeitig können sie auch von anderen Perspektiven und Impulsen der Mentees profitieren.
In den niedersächsischen Kommunalparlamenten sind im Durchschnitt nur 31 Prozent der Abgeordneten weiblich. Im Kreistag des Landkreises Osnabrück liegt der Frauenanteil aktuell bei 33 Prozent. Dieser Prozentsatz soll steigen. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Osnabrück, Franziska Matt, beteiligt sich deshalb am Programm. Von ihr und ihrem Team werden begleitende Veranstaltungen durchgeführt.
Das Mentoring-Programm wird bereits zum siebten Mal von der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. durchgeführt und beginnt mit einer Kick-Off Veranstaltung in Hannover am 24. Januar 2025. Drei überregionale Fachveranstaltungen ergänzen das Programm ebenso wie die von den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten organisierten Termine.
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