Bund fördert Breitbandausbau mit weiteren 34,8 Millionen Euro
Osnabrück. Der Bund hat für den Breitbandausbau im Landkreis Osnabrück zwei weitere Förderbescheide in Höhe von 34,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zusammen mit der 25-prozentigen Ko-Finanzierung des Landes Niedersachsen im Haushaltsentwurf 2025 ist gesichert, dass die „Grauen Flecken“ (zwischen 30 und 100 Megabit pro Sekunde) im gesamten Landkreis Osnabrück beseitigt werden können.
Die Zusagen aus Berlin an die landkreiseigene Tochtergesellschaft TELKOS sind umso erfreulicher, da die Bundesförderung in diesem Jahr bereits um eine Milliarde Euro gekürzt und für das kommende Jahr eine weitere Kürzung über den gleichen Betrag beschlossen wurde. Der Landkreis Osnabrück hatte sich daher frühzeitig auf den Weg gemacht und 2023 und 2024 jeweils zwei Förderanträge gestellt.
„Schnelles Internet ist eine zentrale Säule für eine zukunftsfähige Infrastruktur“, sagte Landrätin Anna Kebschull. Gerade in einem Flächenlandkreis wie dem Landkreis Osnabrück müssten die Voraussetzungen geschaffen werden, um Homeoffice, Projekte der Telemedizin oder Angebote wie „OpenRathaus“ zu gewährleisten. „Mit den neuen Förderbescheiden können wir einen weiteren großen Schritt machen, um den Landkreis als starken Wirtschaftsstandort und guten Lebensort weiter voranzubringen“, freute sich die Landrätin.
Die Mittel werden für die Ausbaugebiete Südwest (Hasbergen, Hagen, Georgsmarienhütte, Bad Iburg, Glandorf) und Südost (Melle, Hilter, Dissen, Bad Rothenfelde, Bad Laer) verwendet. Damit ist flächendeckend der geförderte Glasfaserausbau garantiert.
Die Ausschreibungen für die Planungsleistung sowie für den Netzbetrieb in den „Grauen Flecken“ laufen aufgrund der vorliegenden Förderbescheide für die Ausbaugebiete Mitte und Nord bereits. Die Ausbaugebiete Südwest und Südost sind bei diesen Ausschreibungen als Option berücksichtigt worden. Der Ausbau in den „Grauen Flecken“ soll im kommenden Jahr starten. Konkrete Zeitpläne für einzelne Gebiete gibt es noch nicht, werden aber sobald wie möglich vom Landkreis Osnabrück bekannt gegeben.
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